04 Mai Sehtest bei Sehschwächen – welche Varianten gibt es?
Selbsttest:
Sehtest, um herauszufinden, wie gut deine Augen sehen können, ob sie an einer Sehschwäche leiden und wie stark diese ausgeprägt ist gibt es viele verschiedene Arten von Sehtests. Einen einfachen Sehtest gibt es für alle Sehschwächen. Beim Online Augentraining kannst du deine Augen auf Hornhautverkrümmung, Altersweitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit und Probleme mit der Augenkoordination testen. Die Tests sind selbst mit wenigen Mitteln durchführbar und verlässlich. In unserem Trainingsprogramm bilden sie die Grundlage für das Augentraining. Mit ihrer Hilfe kann der wöchentliche Trainingsfortschritt sehr gut verfolgt werden. Leo Angart arbeitet mit diesen zuverlässigen Sehtests schon seit über 20 Jahren. Wenn du mehr über den Bestsellerautor und Sehtraininer erfahren möchtest geht es hier zu seiner Geschichte:
https://onlineaugentraining.de/leo-angart-bestsellerautor-augentraining/
Herkömmlicher Sehtest
Sehtests dienen der Messung deiner Sehleistung. Sicherlich wurden deine Augen schon ein oder ein paar Male getestet – z.B. gibt es Routinetests in der Schule oder auch den obligatorischen Sehtest für den Führerschein. Als Brillenträger lässt du wahrscheinlich einmal im Jahr deine Augen testen, um eine Veränderung deines Sehvermögens festzustellen. Dabei werden die Augen auf Sehschärfe und Farberkennung geprüft. Augenärzte greifen hierbei auf Testmöglichkeiten zurück, die du nicht selbst nachmachen kannst, weil man spezifische Messinstrumente oder Computerprogramme braucht. Diese Untersuchungen sind wichtig um z.B. Augenkrankheiten frühzeitig erkennen zu können.
Sehtest beim Augenarzt oder Optiker
Für die Messung der Sehschärfe sind auch die vom Optiker oder Augenarzt durchgeführten Sehtests oft sehr subjektiv, da du selbst beurteilen musst, mit welcher Einstellung du am besten siehst. Diese Art von Sehtests kannst du ganz alleine mit wenigen Hilfsmitteln durchführen. Dies ist insofern sinnvoll, da unser Sehvermögen bis zu zwei Dioptrien am Tag schwanken kann. Der Vorgang des Sehens benötigt sehr viel Energie und wird an einer anderen Stelle mehr Energie benötigt, weil wir zum Beispiel müde, gestresst oder krank sind, dann wird dem Sehvorgang etwas Energie entzogen und wir sehen etwas schlechter.
Wann sollte man also testen?
Es ist also nicht sinnvoll nach einem anstrengenden Arbeitstag einen Sehtest für eine neue Brille oder neue Kontaktlinsen durchführen zu lassen, da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass wir dann eine eher zu starke Brillenstärke verordnet bekommen, an die wir uns dann erst gewöhnen, beziehungsweise anpassen müssen und sich so unser Sehvermögen eher verschlechtert. Anzeichen für eine zu starke Brille können unter anderem Sehstörungen und Kopfschmerzen in den ersten Tagen nach Erhalt der neuen Sehhilfe sein.
Es ist sinnvoll mit ausgeruhten Augen zu einem Sehtest zu gehen und eher unter- anstatt überkorrigierte Brillen oder Kontaktlinsen zu tragen. Dadurch haben unsere Augen einen Anreiz selbst aktiv zu sein.
Leicht von zu Hause und mit wenigen Hilfsmitteln: der Augentraining Sehtest
Die Durchführung unserer Sehtests ist kinderleicht. Du brauchst kaum Vorbereitung dazu und kannst die Tests allein zu Hause machen. So benutzen wir zum Beispiel auch die Snellen-Sehtafel, diese und andere Test- und Übungsvorlagen findest du zum Download in unserem Mitgliederbereich. Diese kannst du einfach auf Papier ausdrucken und sofort loslegen.
Der Sehtest mit der Snellen-Sehtafel
Die Snellen Sehprobentafel ist eine der bekanntesten Sehtafeln überhaupt. Sie wurde von einem niederländischen Ophthalmologen Hermann Snellen (1834 -1908) entwickelt. Sie besteht aus mehreren Buchstabenzeilen (siehe Bild), an deren Rand je eine Sehschärfe zugeordnet ist.
Für die Erstellung dieser Sehtafel nahm Herr Snellen das gute Sehvermögen seines Assistenten als Maß für eine normale Sehschärfe.
Wissenswert ist auch, dass unser Auge für alle praktischen Zwecke nur bis zu einer Entfernung von sechs Metern fokussiert. Deshalb wurde die ursprüngliche Tafel für eine Testung aus sechs Metern konzipiert. Da es nur noch wenige Räume in dieser Länge gibt, benutzt man diese Tafel in halber Größe aus einer Entfernung von drei Metern.
Können auch Dioptrien selbst gemessen werden?
Ja – das ist möglich. Für Kurzsichtigkeit gibt es einen Wert in Zentimetern der anzeigt, wie sehr die Sehleistung eines Auges vom „normalen“ scharfen Sehen abweicht. Dieser Wert wird in Dioptrien angegeben. In unserem Online Augentraining kannst du bei Kurzsichtigkeit bis -1,00 deine Dioptrienzahl ganz einfach mit Hilfe einer Schnur ermitteln. Es gibt eine einfache Formel und einen Dioptrienrechner mit dem die gemessenen Zentimeter in Dioptrien umgerechnet werden können.
Wie gut ist deine Augenkoordination?
Die Augenkoordination wird nur sehr selten getestet, obwohl sie nicht nur bei offensichtlichen Fällen wie dem Schielen, sondern auch in Verbindung mit allen anderen Sehschwächen auftreten kann. Das führt dazu, dass Probleme bei der Augenkoordination nicht erkannt und somit nicht geheilt werden. Mehr Infos zur Augenkoordination findest du hier: https://onlineaugentraining.de/augenkoordination/
Brillenverordnung
Ein weiteres spannendes Thema ist die Brillenverordnung. Sie besteht aus einer Tabelle, die für Laien ziemlich kompliziert aussieht. Die wichtigsten Werte werden hier in Dioptrien angegeben. Wenn du erst einmal angefangen hast, deine Dioptrien selbst zu messen, wird es für dich viel leichter zu verstehen sein, was genau diese Werte eigentlich aussagen. Die erste Spalte heißt „Sphäre“ oder „Sphärisch“. Der Wert gibt die Stärke der Kurzsichtigkeit (minus) oder Weitsichtigkeit (plus) in Dioptrien wieder. Die zweite Spalte gibt den Zylinderwert wieder. Der Wert beschreibt die Hornhautkrümmung in Dioptrien. Der dritte Wert, der Achsenwert, beschreibt Winkelstörungen bei Hornhautverkrümmungen in Grad.
Früher ging es auch anders…
Früher wurden den Patienten interessanterweise Brillen gegeben, die einen schwächeren Dioptrienwert hatten als die eigentliche Kurzsichtigkeit der Person. Das führte dazu, dass die Augen sich selbst mehr „anstrengen“ mussten und sich somit nicht verschlechterten, sondern sogar verbesserten. So hat ein Patient zwar eine Weile eine Brille getragen, damit er oder sie etwas sehen konnte, jedoch wurden die Augen trainiert und konnten irgendwann ohne Brille auskommen. Heutzutage kriegen viele Patienten leider Brillen verschrieben, die ihren Augen alles abnehmen, wodurch sich die Leistung der Sehmuskeln meist langfristig verschlechtert.
Unsere Augen wollen gefordert werden
Es ist also gut, die Augen zu fordern und zu trainieren. Denn genau wie bei allen anderen Muskeln im Körper kann sich dein Sehvermögen durch kontinuierliches Training verbessern. So erreichst du ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen auf ganz natürliche Weise. Die Sehtests bilden dazu einen guten Einstieg, um die Funktionsfähigkeit deiner Augen zu prüfen.
Zur Anmeldung zum Augentraining geht es hier: Augentraining Anmeldung